Das solltest Du wissen!

Die Ausbildung zur/zum AltenpflegerIn

 

Die Ausbildung in der Altenpflege ist im Landkreis mit Ausbildungsstart ab 2020 nicht mehr möglich.
Daher solltest du dir am besten einmal durchlesen, was es mit der Ausbildung zum Pflegefachmann oder -frau auf sich hat.

 

Wie ist die Ausbildung aufgebaut? - Die Ausbildung zum/zur AltenpflegerIn dauert drei Jahre und ist bundesweit einheitlich geregelt. Der schulische Teil wird an den Berufsfachschulen für Altenpflege durchgeführt, der praktische Teil in ambulanten und stationären Altenpflegeeinrichtungen. Die Ausbildung ist in 2100 Theoriestunden und in 2500 Praxisstunden aufgeteilt. 

Wie sieht der theoretische Teil aus? - In der Berufsschule lernst du die institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Altenpflege kennen. Du wirst dich mit verschiedenen Pflegemodellen wie dem ambulanten Dienst und betreutem Wohnen auseinandersetzen und deren Vor- und Nachteilen auf den Grund gehen. Im Bereich der Medizin erfährst du, welche Therapiemöglichkeiten es gibt, zum Beispiel bei Alzheimer, und welche Medikamente du unter welchen Voraussetzungen verabreichen darfst. Auch Deutsch und Mathe sind wichtige Fächer. Du musst schließlich Pflegeprotokolle anfertigen und in Gesprächen und Beratungen von Angehörigen die richtigen Worte finden. Pflegeleistungen abzurechnen gehört auch zu deinen Tätigkeiten als AltenpflegerIn

Wie sieht der praktische Teil der Ausbildung aus? - In dem praktischen Teilen der Ausbildung werden die im Unterricht erworbenen Kenntnisse vertieft und in den verschiedenen stationären und ambulanten Einrichtungen der Altenpflege angedet. 

Was können mögliche Einsatzgebiete in der Praxis sein? - Deinen praktischen Teil der Ausbildung absolvierst du grundsätzlich in einer Einrichtung für Altenpflege. Aber auch Einsatzgebiete wie der ambulante Pflegedienst, das Krankenhaus oder eine Einrichtung der sozialen Betreuung, die Seelsorge sowie Freizeit- und Wellnessangebote für alte Menschen anbietet sind möglich. Das ist davon abhängig, welche Möglichkeiten die Einrichtugn besitzt.

Was können mögliche Einsatzgebiete im Beruf sein? - Mögliche Praxisfelder nach der Ausbildung können sein: Altenwohn-  und -pflegeheime, ambulante Altenpflege- und Altenbetreuungsdienste, geriatrische und gerontopsychiatrische Abteilungen von Krankenhäusern, Hospizen, Pflege- und Rehabilitationskliniken

Was solltest Du mitbringen? - Eine abgeschlossene zehnjährige Schulausbildung ist Voraussetzung für den Beginn einer Pflegeausbildung. Auch Hauptschüler und Hauptschülerinnen, wenn sie einen 10. Klasse Abschluss haben, können die Ausbildung zum Beruf Altenpfleger/in beginnen. Ein ärztliches Zeugnis über deine gesundheitliche Eignung ist vor Beginn der Ausbildung vorlegen.

Wie könnte es nach der Ausbildung für Dich weiter gehen? - Nach der Ausbildung gibt es eine Reihe an möglichen Weitebildungen, wie zum Beispiel: 

  • Geprüfter Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen
  • Betriebswirt für Management im Gesundheitswesen
  • Staatlich geprüfter Fachwirt für Organisation und Führung Schwerpunkt Sozialpädagogik
  • Fachaltenpfleger
  • Praxisanleiter
  • Pflegedienstleiter
  • Staatlich anerkannter Stationsleiter